Dienstag und Mittwoch hatten Hannes, Mimi und ich, die Ehre an einer Kinderklimakonferenz teilzunehmen. Zur Konferenz kamen Kinder aus Andhra Pradesh, Orissa, und drei Deutsche: Hannes, Mimi und Frederick. Es wurden die Sprachen Telugu, Oriya und Englisch gesprochen. Unter drei Teilnehmern gelegentlich auch Deutsch.
Unterstützt wurde die Konferenz, der Hannes, Mimi und Frederick beiwohnten, unter anderem von der deutschen Kindernothilfe.
Auf der Konferenz diskutierten die Kinder über die Ursachen des Klimawandels, über seine Auswirkungen, was sie dagegen tun können und wo sie sich in dem Thema als Kind wiederfinden können.
Die Konferenz wurde auch von Kindern geleitet. Ein Mädchen war so selbstsicher und geübt in ihrer Gestik, dass man hätte denken können, sie wäre erwachsen. Das war schon erstaunlich. Über den Inhalt ihrer Reden kann ich nichts sagen, sie waren auf Telugu, Englisch verstand sie sehr schlecht.
In einem Gespräch mit einem anderen Kind habe ich erfahren, dass das Mädchen aufgrund ihres Talents extrem stark von ihrer NGO, dem Children’s Movement For Climate Justice, gefördert wird. Mehr als alle anderen. Mit Stimmbildung und allem drum und dran. Zweifelhaft, ob das für ihre Gruppe gut ist.
Wie alle anderen Kinder, die auf der Konferenz waren, kommt sie aus einer sehr armen Familie. So arm, dass ihr Vater das Geld für die Schule strich. Jetzt bekommt sie das Geld von der NGO. Ihr Name bedeutet übrigens übersetzt, wenn ich das richtig verstanden habe, „Happy Money“.
„Happy Money“ hat am ersten Tag der Konferenz eine Präsentation gehalten, was das CMCJ bis jetzt alles gemacht hat. Zum Glück saß neben mir ein Betreuer, der mir Teile der Präsentation ins Englische übersetzen konnte, denn das war echt unglaublich.
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