Dienstag, 8. November 2011

Coming up

Ein Ex-Bollywood-jetzt-Christenpopsänger. Indische Freundschaft. Klimawandelbewusstsein in Indien.
United Nations-Lunch.

Dazu zwei wunderbar passende Lieder, die trotzdem nichts miteinander zu tun haben:





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Tja, ich bin jetzt in meinem letzten Teenagerjahr angelangt. Genauer gesagt, letzten Mittwoch.
Er war ein schöner Start in dieses besondere Jahr, ich bekam ein paar kleine Aufmerksamkeiten von meinen indischen Freunden, und hatte Glück, dass an diesem Tag ein großes Meeting (das hatte nichts mit meinen Geburtstag zu tun) von wida war. Da waren alle anwesend, auch ich, und die Damen und Herren veranstalteten eine kleine Überraschungsfeier für mich und Sen, der auch Geburtstag hatte. Wir  bekamen eine Torte.
Das war das erste Gebäck meines ganzes Lebens auf dem mein Name geschrieben stand, in essbar (warum Sens Name nicht auch drauf stand bleibt mir ein Rätsel). Ich war so überrascht, dass ich kein Foto gemacht habe. Was mich dazu auch noch durcheinanderbrachte war die Aufgabe die kleine Torte in 25 Stücke für alle Anwesenden zu schneiden, da Sen mir diese Aufgabe dankend überlassen hat. Neu für mich war auch der indische Brauch, sich mit der Torte gegenseitig zu füttern. Sen fütterte mich, ich fütterte ihn, wie auf einer Hochzeit.


Meine Geburtstagstorte in selbstgemalt

Meine königlichen sieben Stunden Feldarbeit mit Thron



Auch wenn meine Putsilwoche schon zwei Wochen her ist, habe ich noch ein bisschen  davon zu erzählen. Für meine Woche hatte ich mir fest vorgenommen ein bisschen Feldarbeit mitzumachen, und an einem Mittwoch war es dann soweit. Das ganze Dorf machte sich auf, den kollektiv gepulten Knoblauch auf den Feldern zu pflanzen. Jetzt war also klar, warum wir zwei Tage lang ganze Berge des Mundgeruchgewürzes bearbeitet hatten.

Wir gingen gemeinsam los, und auf dem Feld ging es dann schnell an die Arbeit. Da merkte ich, dass ich überhaupt keine Ahnung von Landwirtschaft hatte und habe. Ich nämlich an, die Zehen kreuz und quer in den Boden zu drücken. Suba machte mir dann per Gestik klar, dass man schön ordentlich in Linien in den Boden drücken muss, und das machte ich dann auch, schön ordentlich.
Knoblauch rein, Knoblauch rein, Knoblauch rein, Knoblauch rein, Linie fertig, weiter rücken, Knoblauch rein. Das habe ich fast sieben Stunden lang gemacht, von 10 bis kurz vor 5 am Nachmittag in der prallen Sonne.

Mein Arbeitsplatz
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